Philip Lüsebrink
Der gebürtige Bremer und diplomierte Opernsänger erhielt schon während des Studiums erste Engagements an der Jungen Kammeroper Köln und der Studiobühne NRW. Gastverträge führten ihn an die Neuen Eutiner Festspiele, Neukoellner Oper Berlin, Philharmonie de Monte Carlo, das Deutsche Theater Berlin, Allee-Theater Hamburg, Theater Vorpommern Stralsund und Greifswald, Théâtre National de Toulouse, Ystads Teater Schweden, Konzerthaus Zürich, die Königliche Universität Riad und den Palau de la música Barcelona.
Von 2006 bis 2020 war er neben vielfältigen Gastspielverpflichtungen festes Ensemblemitglied des Hamburger Engelsaals, wo er neben seiner Tätigkeit als Sänger auch als Regisseur und künstlerischer Leiter tätig war. 2013 bis 2017 inszenierte er für die Freilichttheatergemeinschaft Westerstede sechs Stücke des Sommer-Open-Air-Theaters. Unter anderem Pünktchen und Anton, Der Raub der Sabinerinnen, Emil und die Detektive und Alice im Wunderland. Im Hamburger Volkstheater war er von 2014 bis 2020 künstlerischer Leiter.
In seiner Bearbeitung und Regie wurde am 31.12.2017 die plattdeutsche Uraufführung des Klassikers My Fair Lady in der Stadthalle Neumünster gefeiert. Weitere Inszenierungen führten ihn an die Niederdeutschen Bühnen Lübeck, Kiel, Osterholz-Scharmbeck, Wilhelmshaven, Varel, Delmenhorst, Neuenburg, Norden, Neumünster, Bremerhaven, Flensburg, Nordenham, Cuxhaven, Brake und Ahrensburg. Seine Inszenierungen von Toerst kummt de Familie (2017 im Theater am Meer Wilhelmshaven) und Afschoben - Keen Platz für Idioten (2023 Niederdeutsche Bühne Brake) wurden beim Willy-Beutz-Schauspielpreis mit dem 1. Preis ausgezeichnet.
Nach der Komödie De Bär im Rahmen der Schlossfestspiele 2022/2023 und dem Familienstück Käpt’n Knitterbort un sien Bande inszeniert Philip Lüsebrink in der Spielzeit 2024/2025 die musikalischen Farce Charleys Tante an der Fritz-Reuter-Bühne.