Erwin un Elmire

Singspiel nach dem Libretto von Johann Wolfgang von Goethe Niederdeutsch von Tina Landgraf Premiere14. Juni 2024

„Ach! Äwer ach! De Diern is kamen / un harr kein Rücksicht up dat Veilchen nahmen, / hen wier dat arme Veilchen.“

Elmire, einer jungen Dame des 18. Jahrhunderts, fehlt es scheinbar an nichts. Sie hat liebende Eltern, eine vorbildliche Erziehung und sechs Verehrer. Doch Erwin, ihren eigentlichen Geliebten, wies sie ab – kalt und stolz, aus reinem Vergnügen. Nun ist er spurlos verschwunden und in der Befürchtung, er habe sich etwas angetan, verstrickt sich Elmire in Trauer und Verzweiflung. Ihr Hausfreund und Lehrer Bernardo schmiedet indes einen Plan, um die beiden Herzen wieder zusammenzubringen: Elmire soll zu einem bärtigen Eremiten, dem verkleideten Erwin, in den Wald wandern und ihm zum Trost ihr Herz ausschütten. Kann Erwin seiner Geliebten verzeihen und eine wahre, aufrichtige Liebe jegliche Verletzungen überwinden?

Mit Johann Wolfgang von Goethes Singspiel Erwin un Elmire begibt sich die Fritz-Reuter-Bühne in der sommerlichen Kulisse des Freilichtmuseums Mueß erneut in die Tradition des Schäferspiels. Das Libretto aus der Epoche des Sturm und Drang wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach vertont, unter anderem 1775 von der Weimarer Herzogin Anna Amalia. Vor allem ist Mozarts Vertonung von dem Gedicht Das Veilchen aus dem Werk des jungen Goethe bis heute bekannt.

 

Der Vorverkauf für die Schlossfestspiele Schwerin 2024 wird in Kürze bekanntgegeben.

Musikalische Leitung
Michael Ellis Ingram
Dramaturgie
Katharina Mahnke