Schauspiel

Im Schauspiel suchen wir kontinuierlich Wege, unsere Welt „als eine veränderbare zu beschreiben“ (Brecht) – über alle Genregrenzen hinweg, vom Familienstück über Komödie und Stückentwicklung bis zur großen Tragödie. Im Zentrum unserer künstlerischen Arbeit steht der Mensch in seiner ganzen faszinierenden Widersprüchlichkeit. Diesen Widersprüchen begegnen wir im Spiel immer wieder neu – in Geschichten, Bildern und Musik. Mit einem kraftvollen Ensemble aus 16 Schauspieler:innen, vier Studierenden der Hochschule für Musik und Theater Rostock und unserem künstlerischen Team befragen wir Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Spielerisch, mit starken Regiehandschriften und unterschiedlichen künstlerischen Ästhetiken, greifen wir die Themen unserer Zeit genauso auf wie die zeitlosen Fragen an unser Menschsein, wollen berühren und überraschen, Denkanstöße geben, Begegnungen stiften und zu Austausch und Diskussion einladen. Dabei blickt das Mecklenburgische Staatstheater auf eine lange und eindrucksvolle Schauspieltradition zurück. Ausgehend davon und im Bewusstsein ständiger Veränderung in der Welt wie im Theater, arbeiten wir mit Leidenschaft dafür, die so alte wie lebendige Kunst des Spielens und das Theater in unserer modernen Stadtgesellschaft zu verankern – als Ort der emotionalen Zuflucht und Gemeinschaft, der Kontinuität und des Wandels.

In der Spielzeit 2023/2024 sind es private und politische Umbrüche, Schlüsselmomente und folgenreiche (Lebens)-Entscheidungen, die die Protagonistinnen und Protagonisten unserer Stücke miteinander verbinden. Sie alle finden sich in unterschiedlichen Extremsituationen wieder – und viel Zeit bleibt ihnen nicht, um radikale Entscheidungen zu treffen, sich zu versöhnen, dem Tod noch einmal von der Schippe zu springen, ihrem Schicksal zu entkommen, Vergebung zu finden, die Liebe, das Glück, persönliche Freiheit, einen Ausweg, um zu Held:innen zu werden, der Einsamkeit zu entfliehen, der Gewalt etwas entgegenzusetzen, oder – im Fall der Orestie – gar eine neue Weltordnung zu schaffen. Der Spielplan im Schauspiel steht 2023/2024 unter der Überschrift „Mehr Zeit hat man nicht.“

September 2024
5.
Do.
19.30
M*Halle
 Wieder im Spielplan 

Sophia, der Tod und ich

von Thees Uhlmann

26.
Do.
10.00
M*Halle
27.
Fr.
19.30
Großes Haus
Oktober 2024
19.30 – 21.05
M*Halle
11.
Fr.
19.30 – 21.20
M*Halle
 Wieder im Spielplan 

Gabriel

von George Sand

13.
So.
18.00 – 20.50
Großes Haus
18.00
M*Halle
19.
Sa.
19.30
Kulturmühle, Parchim
 Wieder im Spielplan 

Sonny Boys

Komödie von Neil Simon

November 2024
2.
Sa.
19.30
M*Halle
9.
Sa.
19.30
M*Halle
22.
Fr.
11.00
Großes Haus
Dezember 2024
28.
Sa.
19.30
M*Halle
31.
Di.
22.00
Großes Haus
Januar 2025
10.
Fr.
19.30
Eintrittskarten zu 15€
Großes Haus
Februar 2025
21.
Fr.
19.30
Großes Haus
März 2025
April 2025
11.
Fr.
19.30
Großes Haus
16.
Mi.
19.30
Großes Haus
20.
So.
18.00
Großes Haus
23.
Mi.
19.30
Großes Haus
Mai 2025
3.
Sa.
19.30
Großes Haus
8.
Do.
19.30
Großes Haus